Der Bargeldschmuggel aus der Schweiz nimmt zu

10 Jul
10. Juli 2014

Die Zollbeamten an der deutsch-schweizerischen Grenze stoßen immer öfter auf Autos, die sich Richtung Deutschland begeben und voll mit Schwarzgeld sind. Immer mehr Steuersünder versuchen, ihre illegalen Gelder wieder über die Grenze zu bringen. Der Fund sechsstelliger Summen sei dabei wohl keine Seltenheit mehr. Möchte man Geld aus der Schweiz in die EU einführen, muss man Beträge, die unter 10.000 liegen nicht deklarieren. Hält sich jemand nicht an dieses Gesetz ist ein Bußgeld fällig. Umso mehr Steuer CD ́s die deutsche Regierung in ihrem Besitz bzw. der Fiskus in seine Hände bekommt, umso ängstlicher werden natürlich diejenigen, die ihre Gelder schwarz in die Schweiz gebracht haben.

Der Zoll stößt oft an seine Grenzen

Wenn es ums Geld geht, werden die Deutschen kreativ. Es hat sich ein regelrechter Bargeld-Tourismus entwickelt. So verrichten die Fahnder des Zolls ihre Arbeit nicht nur auf der Autobahn oder Landstraße, sondern auch schon mal im Zug oder auf der Fähre. Halten die Beamten eine verdächtige Person an, bekommt dieser eine Karte vorgezeigt, mit der Frage nach dem mitgeführten Bargeld. Und da diese Karte in über 40 Sprachen existiert, ist auch sichergestellt, dass jeder sie versteht. Besonders Mittelklasse Wagen halten die kontrollierenden Beamten gern an. Doch wenn jede Person nicht mehr als 10.000 Euro bei sich hat, können die Zollfahnder leider nichts ausrichten.