Die Nachlässigkeit von Portalen kann seriösen Finanzfirmen schaden

21 Okt
21. Oktober 2017

Als fachspezifischer Blog für Finanzen liegt ein Fokus auf Firmen für die Vermittlung und Durchführung von Finanzsanierungen. Wir recherchieren zu Trends, Meinungen und Innovationen, beobachten die Entwicklungen von kundenorientierten Unternehmen wie der. das Meinungsspektrum. Wir liefern thematische Porträts von kundenorientierten Firmen wie der Bonfin Gruppe AG und der Premium Payment Partners AG.Der Blogbeitrag die „Nachlässigkeit von Portalen“ geht dem Thema nach, wie und ob Portale ihre Überprüfungs- und Recherchepflicht wahrnehmen oder ob sie sie zu leichtgläubig sind? Es besteht Anlass zu der Vermutung, dass so manches Portal sich nicht mehr die Mühe macht, Kundenmeinungen und Bewertungen nachzuprüfen. Seriöse Unternehmen werden verdächtigt, etwas zu versprechen, was sie in ihrer gesamten Kommunikation weder behaupten noch anbieten. Was passiert hier?

MEINUNGSPLURALISMUS 2.0 – FLUCH UND SEGEN

Hatten früher die etablierte Print- und Onlinemedien das Privileg, die Meinungsmacher und Produzenten von Inhalten zu sein, sind es heute auch Betreiber von Foren und Portalen, die den sogenannten Web 2.0 Usern, also Verbrauchern, Kunden und Nutzern, ein Meinungsforum bieten. Der Vorteil ist, dass der Dialog zwischen Absender und Empfänger, zwischen Kunde und Dienstleister offener, dynamischer und gleichwertiger wird. Absender und Empfänger interagieren miteinander. Der Nachteilist, dass jeder sozusagen alles ungeprüft behaupten und verbreiten kann – Stichwort Fakenews. Die Motive für „Negativbehauptungen“ können unterschiedlich sein: begründet, unbegründet, getrieben von Wettbewerbsdenken oder um jemandem schaden zu wollen. Behaupten lässt sich schnell etwas, veröffentlichen noch schneller. Damit kann man einem Unternehmen imagemässig schaden.

PRÜFUNG UND RECHERCHE GEHÖREN ZUM QUALITÄTSBETRIEB VON MEDIEN UND PORTALEN

In der Internetkommunikation ist allen möglichen Stimmungs- und Meinungsmachern Tür und Tor geöffnet. Häufig leider aus Sensationslust, Reichweite oder Verdrängungswettbewerb. Machen wir uns bewusst, wer in sozialen Netzwerken, auf sogenannten Verbraucher- und Kundenbewertungsportalen alles „anonym“ und unter Alias-Namen aktiv sein kann: Verbraucher, Kunden, Unternehmen, Verbände, Institutionen, Wettbewerber, Mobber, enttäuschte Kunden, wohlgesonnene Kunden, Markenliebhaber, Markenhasser, Konkurrenten, Lobbyisten u.v.m. Wie können sich seriöse Firmen wie die Bonfin Gruppe oder Premium Payment Partners vor solchen Angriffen schützen? Durch eine gute Informationsarbeit. Noch wichtiger aber wäre es, dass gewisse Portale ihre Verantwortung wahrnehmen und im Namen der Web 2.0- und Social-Media-Freiheit keinen Deckmantel für falsche, ungeprüfte und geschäftsschädigende Behauptungen bieten.

MEINUNGSMISSBRAUCH DURCH KONSUMENTEN – FAKE-NEWS

Ein bewusstes Schaden-wollen eines Mitbewerbers oder Konkurrenten ist keine Ausnahme, sondern auf vielen Portalen die Regel. Von einem der grössten, führenden Einkaufsplattformen wissen wir, dass es immer wieder gegen „gekaufte Kundenbewertungen“ seitens Anbieter ankämpfen muss. Das Unternehmen investiert viel in Sicherheitstools, um diesen Missbrauch zu unterbinden und zu verhindern. Leider fehlt es bei so manchen Portalen an nötiger Kontrolle und Qualitätsprüfung durch die Redaktion. Es darf keinesfalls dazu kommen, dass neidische Wettbewerber oder feindlich gesinnte Kunden einfach ungeprüft irgendetwas behaupten können. Es sollte eine Redaktionsregel sein, dass, wer auf einem sogenannten Informations- oder Kundenportal etwas Negatives über eine Firma behauptet, dieses auch beweisen muss. Allein wegen einzelner negativen Berichten gegenüber einer Vielzahl an positiven Kundenbewertungen das Unternehmen auf den Index zu setzen, ist weder verantwortlich noch im Sinne der Verbraucher. Demokratische Spielregeln sollten auch für Portale gelten. Für jedes Referendum ist eine Mindestzahl an Unterschriften notwendig. So etwas Ähnliches sollte auch für Bewertungs- und Verbraucherportale gelten.

PROFESSIONELL ARBEITEN HEISST RECHERCHIEREN UND PRÜFEN

Es ist unerlässlich, dass die Redaktion des Portals selber prüfen und recherchieren muss, inwieweit Behauptungen haltbar sind. Wir wissen um die Psychologie von Verbrauchern, die schnell einen Anbieter oder ein Unternehmen „in die Pfanne hauen“ wollen, weil er ihre unberechtigten Erwartungen nicht erfüllt hat oder sie einfach nur Frust ablassen wollen. Das verträgt sich nicht mit der Meinungsfreiheit, das ist Geschäftsschädigung. Portale und Foren müssen die Prinzipien der Recherchearbeit beherzigen, wie sie im Sinne des Verbrauchers unverzichtbar sind.

QUALITÄTSMEDIEN MACHEN ES VOR

Deshalb: Gehen Sie den Sachen auf den Grund, befragen Sie mehrere Seiten, befragen Sie zufriedene und enttäuschte Kunden, checken Sie die Quellen der negativen Berichte und Bewertungen, machen Sie sich selbst ein Bild über das Unternehmen. Es kommt nicht von Ungefähr, dass die Qualitätsmedien wieder die Möglichkeiten der Kundenbewertungen herunterfahren, stärker eingrenzen und kontrollieren. Und es tut der Sache sicherlich gut, dass sie mit ihren Pay-Contents und mehr Verantwortung und Garantien für geprüfte und sauber recherchierte Inhalte übernehmen.

Mehr:
www.bonfin.ch
www.premium-payment.ch