Welche Nachteile hat ein Schufa-Eintrag?

29 Jan
29. Januar 2015
Schufa

Quelle: SCHUFA Holding AG

Die Schufa arbeitet mit mehr als 4.500 Partnern zusammen, u.a. aus den Bereichen Versicherung, Versandhandel, Energiedienstleister und Banken. Das zeigt bereits, dass sich ein Schufa-Eintrag auf zahlreiche Lebensbereiche auswirken kann. Fast alle großen Anbieter holen sich mittlerweile vor dem Abschluss eines Vertrags eine Schufa-Auskunft ein.

Ein negativer Schufa-Eintrag kann dazu führen, dass Ihnen der Abschluss von Verträgen verweigert wird, z.B. bei Banken, Internetprovidern, Online-Shops, Vermietern oder Stromanbietern. Aber auch die Eröffnung eines Girokontos kann davon betroffen sein.

Abhängig von der Eintragsart

Die Betonung liegt allerdings auf dem Wort „kann“. Ein Schufa-Eintrag schließt z.B. eine Kredit-Vergabe nicht grundsätzlich aus. Sie müssen aber immer damit rechnen, dass der Vertrag an Sonderkonditionen geknüpft ist.

Inwieweit Sie von den Nachteilen betroffen sind, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. vom Alter des Eintrags, Ihrer aktuellen finanziellen Situation und natürlich auch der Art des Eintrags. Bei „weichen“ Einträgen wie z.B. der Einziehung einer Kreditkarte, ist ein erfolgreicher Vertragsabschluss, wenn auch mit Sonderkonditionen, wahrscheinlicher als bei einem „harten Eintrag“, z.B. durch ein Insolvenzverfahren.